Langsam reicht es in Deutschlands Stadien

Nach den Vorfällen in Hoffenheim
Schalke macht aus einem Dreistufenplan ein Einstufenplan

Jochen Schneider hat am Samstag von einem "Einstufenplan" gesprochen. Wie ernst es ihm und dem FC Schalke 04 ist, machte er sehr deutlich.

Gemeinsam mit der Führung des FC Schalke 04 machte Jochen Schneider am Wochenenden eine klare Ansage an die „Fans“ vom FC Schalke 04.

"Sollten am kommenden Dienstag im Pokalspiel gegen den FC Bayern München oder auch bei zukünftigen Spielen derartige Vorkommnisse in der Veltins-Arena sichtbar werden, wird unsere Mannschaft den Platz verlassen - ungeachtet der Spieldauer, des Resultats oder etwaiger Konsequenzen", heißt es in einer Stellungnahme des Vorstands von Schalke 04.

Jochen Schneider hatte schon am Samstag den Dreistufenplan des DFB infrage gestellt.
Der sah vor, dass bei Schmähungen im Stadion die Partie erst zu unterbrechen sei und eine Stadiondurchsage erfolgt. In der zweiten Stufe sollen die Spieler in die Kabine geschickt werden, im letzten Schritt notfalls die Partie abzubrechen.

Schneider kann sich nicht vorstellen dass der Dreistufenplan die Lösung ist.
Vielmehr glaubt er daran, dass der Einstufenplan die Personen die sich als „Fans“ tarnen so eher zur Besinnung bringt.
Das heisst: Ein Transparent – Spielabbruch

Am Sonntag gab es diesbezüglich ein Schreiben vom Vorstand des FC Schalke 04:
„Wir distanzieren uns ganz klar von derartigen Plakaten, diffamierenden Äußerungen und persönlichen Beleidigungen und akzeptieren keinerlei Bagatellisierung, wir werden dieses Verhalten gemäß der Stadionordnung konsequent ahnden, die Verursacher dieser Diffamierungen ausgrenzen."

Gleichzeitig setzt Schneider auf Gespräche mit allen Fangruppierungen.
"Wir setzen darauf,  dass sie solches Fehlverhalten nicht tolerieren, geschweige denn unterstützen. Die Werte unseres Vereins und des Leitbilds, das wir uns selbst gegeben haben, lassen keinerlei Spielraum für Toleranz angesichts von Hass, Intoleranz und Diffamierung."

 

Auch die Ruhrknappen Bottrop distanzieren sich von diesen „Fans“, die sich in den Vordergrund stellen möchten durch diese Aktionen. Solche Plakate haben nichts im Fußballstadion zu suchen.
„Sogenannte Fans die mit Plakaten oder rassischtischen Rufen auf sich aufmerksam machen wollen, haben im Stadion wo Familien und wahre Fußballfans ein „Fest“ erleben wollen, nichts verloren.“

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