Bezirksleitervollversammlung in Billerbeck

Bericht von der Bezirksleiter-Vollversammlung vom 06./07.01.2018 in Billerbeck

 

An der Versammlung nahm der gesamte Vorstand (Heiner Tümmers, Ludger Derijck, Uwe Schabio und Marion Heim) sowie für den Beirat (Thomas Köning, Peter Graf, Michael Riedmüller und natürlich der Bezirksleitersprecher Michael Wieczorek teil. Helmut Schlücking weilte entschuldigt in Urlaub und Kalle Völkel fehlte ebenfalls entschuldigt. Im Nachgang gebe ich einen zusammenfassenden, nicht chronologischen Bericht der Versammlung.

Nach der Begrüßung hatten die entsandten Bezirksvertreter eineinhalb Stunden zur internen Aussprache.
 Das diese Zeit von Helmchen hart erkämpft werden musste, erstaunte die Anwesenden sehr.
Schließlich ist es ja eine Bezirksleitertagung, also sollten die Bezirksvertreter auch den Ton angeben, dies war einhellige Meinung.
Helmchen wurde dazu aufgefordert, dieses Recht auch beim Vorstand für das kommende Jahr einzufordern, notfalls auch gegen den Willen vom Vorstand.
Die Anwesenden BL stehen in dieser Hinsicht geschlossen hinter ihrem Sprecher.

Die gewährten anderthalb Stunden wurden für einen ehrlichen Austausch der Meinungen genutzt.
Hauptsächlich ging es um die mangelnde Kommunikation, die sowohl vom Sprecher zu den BL‘n als auch von den BL‘n zum Sprecher deutlich verbessert werden muss. Darüber hinaus wurde Lord ermuntert, sich eindeutig gegenüber Vorstand und Beirat zu positionieren.
Auch mögliche BL-Treffs außerhalb der Vollversammlung wurden bei Bedarf in Erwägung gezogen. Für die kommende Vollversammlung wurde angeregt, den ersten Tag für die Bezirksleiter zu reservieren und dann erst am zweiten Tag gemeinsam mit Vorstand und Beirat zu kommunizieren. Weiter wurden Punkte gesammelt, die dem Vorstand als verbesserungswürdig vorgestellt werden sollten.
Eine persönliche Anmerkung meinerseits: Mir sind zwei, drei jüngere Leute aufgefallen, die sehr engagiert und mit klaren Ideen aufwarten konnten. Es wäre schön, wenn sich der SFCV so präsentieren würde, dass solche Personen auch bereit wären, sich für die Führung unseres Verbandes zur Verfügung stellen würden. Dann wären wir auf einem guten Weg und mir wäre nicht bange um den SFCV.

Nach dem Mittagessen übernahm dann der Vorstand in Person von Heiner Tümmers das Zepter. Er ließ 2017 Revue passieren und stellte die geleistete Vorstandsarbeit vor. Hier wurden die Vereinbarungen mit Schalke 04 erwähnt (u. a. der Kooperationsvertrag, der in diesem Jahr erneuert wird, Kartenvertrag bis Saison 2021/2022). Weiter fand der Umzug in die neuen Geschäftsräume auf der KSS und die Übernahme des Clubheims Platz im Vortrag von Heiner. Das Clubheim erfreue sich immer größerer Beliebtheit als Anlaufstation vor und nach den Spielen. Weiter hätte man durch die Bereitstellung des Indoorplatzes an eine Fußballschule eine weitere Einnahmequelle gefunden. Der Platz wird 3x wöchentlich beansprucht und dies bringt 90-120 €. Ich gehe davon aus, dass in dieser Zeit eine Person mit Schlüsselgewalt vor Ort sein wird. Die neue Satzung wurde ins Vereinsregister eingetragen. Die geringe Kandidatenzahl bei den Neuwahlen wurde von Heiner bedauert.
Die Besetzung der Geschäftsstelle hat sich um eine Person erweitert, seit Mitte Dezember sind jetzt drei Angestellte für den SFCV tätig. Dieser Umstand soll jetzt vor allem die Mitgliederverwaltung vorantreiben.

Im Rechtsstreit zwischen dem SFCV und dem Schalker Fan Feld, also Ender Ulupinar, berichtete Heiner, dass das Gericht einen Vergleich verfügt hat. Ender Ulupinar zahlt demnach einen Betrag von 10000 Euro.

Besonders wurde dann auf die Geschehnisse der letzten MV 2017 eingegangen. Hier stellte der Vorstand unterstützt durch Thomas Köning als Beiratsvorsitzenden dem Kollegen Helmut Schlücking ein schlechtes Zeugnis aus. Seine Rede als Belegprüfer wurde als gelogen und unehrlich bezeichnet, alle seinerseits erhobenen Vorwürfe entbehren lt. Vorstand und Beirat der Wahrheit. Darüber hinaus wurde der Versammlung erklärt, dass Helmut Schlücking entgegen seines Berichtes jederzeit die Belege hat prüfen können und dieses auch getan habe, und dies nicht erst am Vortage der MV. Bei diesen Prüfungen habe er hanebüchene Umstände bemängelt (z. B. müssten Mietverträge monatlich den Belegen beigefügt werden). Heiner Tümmers betonte keinen weiteren Redebedarf mit ihm zu haben.

Die Bezirksleiter hatten in dieser Sache vorab in ihrem Kreis bereits beschlossen, der Satzung entsprechend vermittelnd einzugreifen. Aus diesem Grunde war eine Aufforderung zur Stellungnahme an Helmut Schlücking beschlossen, die am 2. Tag auch schriftlich fixiert wurde und mittlerweile durch Lord Helmchen als Bezirksleitersprecher versandt ist. Durch Heiner Tümmers wurde auch noch eine Forderung der Insolvenzverwaltung in Höhe von ca. 83000 € bekannt gegeben. Worauf sich diese Forderung begründet konnte er nicht sagen. Die Konsultierung eines RA habe zu dem Ergebnis geführt, dass in dieser Sache von Zahlungsverpflichtung bis zur Niederschlagung der Forderung alles möglich sei.

Angesprochen wurden die von den Bezirksleitern angesprochenen Empfehlungen und Bitten an den Vorstand. Viele Einzelthemen wurden zwar separat angesprochen, konnten aber schlicht und ergreifend unter dem Hauptthema „Einsatz des Vorstandes für die Fanclubs und somit auch für jedes einzelne Fanclubmitglied“ zusammenfassen. Egal, ob es jetzt die letzte Bierpreiserhöhung war oder die chaotische Rückfahrt aus Mönchengladbach (die übrigens hartnäckig von unserem Christian recherchiert wurde) oder aber die Verkaufsaktion für Augsburg-Karten zu 19,04 € war. In keinem Fall wurde vom SFCV Stellung bezogen. Natürlich hätte man auch mit einem Veto die Preiserhöhung nicht verhindert, aber man hätte nach außen Flagge gezeigt und wäre als Streiter für Faninteressen aufgefallen.

Der Hinweis, man  mache sich sehr wohl im Hintergrund für den Fan stark, wurde mit der Feststellung der Bezirksleiter gekontert, hiervon aber nichts erfahren zu haben. Die Kommunikation sei nicht bescheiden, eigentlich sei sie gar nicht vorhanden. Dieser Vorwurf wurde vom anwesenden Vorstand angenommen. Er zeigte sich einsichtig, sieht hier durchaus Defizite bei und gelobte Besserung. Wenn dies dann tatsächlich so kommt, kann auch der Punkt „Neues aus dem SFCV“ wieder in unsere Tagesordnung aufgenommen werden.

Martina Wetzlar gab in ihrem Bericht Auskunft über die Finanzlage und -planung des SFCV. Alles sieht sehr gut aus, man braucht sich z. Zt. keine Sorgen um die Finanzkraft des SFCV machen. Eine gute Rücklage sichere die Zukunft, in der auch die Forderung der Insolvenzverwaltung keine desaströsen Auswirkungen auf das Vereinsleben haben werde. Auf Nachfrage bezifferte Martina dann ein Guthaben des SFCV beim FC Schalke 04 in Höhe von 240000 €.

Bei dem Thema Karten legten Michael Riedmüller, Reiner Sievert, Melli Illburger und Martina Marott-von Stetten ihre Berichte vor. Von Seiten der Versammlung bekamen alle viel Lob für ihre Arbeit. Und auch Christian und ich können in dieser Hinsicht nur Gutes berichten. Mit jedem einzelnen arbeiten wir sehr gut und vertrauensvoll zusammen. Und wir können gemeinsam fast immer eine schnelle, und meist auch gute Lösung für die Probleme finden. Ein Problem gibt es bei hochpreisigen Karten. Hier geben wir vom SFCV immer wieder zu viele Tickets zurück. Es ist eine Frage der Zeit, wann wir dieses Kontingent empfindlich gekürzt bekommen. Dies ist übrigens auch ein Problem im Bezirk. Immer wieder (ausgenommen die vermeintlichen Topspiele) müssen wir Sitzplatzkarten der Kategorie 2 zurückgeben. Natürlich sind 41,50 € kein Pappenstiel. Uns muss aber bewusst sein, dass wir diese Karten irgendwann nicht mehr zur Verfügung haben werden. Und wenn dann Schalke mit Leistung, Spielwitz und Erfolg überzeugt, wird es bitter.

Denn dann wollen alle, aber dann ist nichts mehr da! Einfach mal drüber nachdenken. Die Buchung und der Versand der Heimkarten erfolgt lt. Kartengremium um den letzten Spieltag der vorausgegangenen Verkaufsphase. An diesen Termin können sich die Fanclubs orientieren. Ein sofortige Prüfung der Lieferung auf Vollständig- und Richtigkeit empfiehlt sich in jedem Fall. Bei Auswärtskarten sollte man die Tickets in der Regel spätestens 3 Wochen vor dem Spieltermin in Händen haben. Wenn dies nicht der Fall ist empfiehlt sich eine Nachfrage.

In der Regel kann in diesem Zeitraum, bis auf wenige Ausnahmen (Hertha), noch Ersatz von verloren gegangenen Karten ermöglicht werden. Auf die Wichtigkeit der Termineinhaltung wurde deutlich hingewiesen. In diesem Zusammenhang appelliere ich auch an die Kartenverantwortlichen aus unserem Bezirk. Wenn ich sehe, dass Christian immer wieder Erinnerungen und letzte Aufforderungen rund schicken muss, verstehe ich Vereine nicht. Wir machen diese Arbeit in unserer Freizeit, wir machen sie auch gerne. Aber muss man so ignorant handeln, dass immer auf den letzten Drücker die angefragten Daten zur Verfügung gestellt werden? Ich meine ganz klar Nein! Auch hier einfach mal für 5 Minuten drüber nachdenken.

Wir werden Euch voraussichtlich im März wieder zur Abgabe der vollständigen Erfassungsbögen auffordern (Mitgliederlisten werden wahrscheinlich nicht abgefragt). Zwei Sachen bitte ich dabei zu beachten: 1. bitte vergesst hier keine S04-Mitglieder anzugeben. Die Anzahl der Schalke-Mitglieder bestimmt u. a. das Kartenkontingent, welches uns in der neuen Saison zur Verfügung steht. 2. In eigener Sache bitte ich um Angabe von zwei Kartenbeauftragten mit Mailadresse und Telefonnummer. Dies hilft uns bei der Arbeit sehr und ist auch für Euch im Urlaubs- oder Krankheitsfall von Vorteil.

Wolfgang Hermsen

 

 

 

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